FILME   :::   TALKING BROKEN: INSULANER DER TORRES STRASSE


Beschreibung :: Info :: Presse :: Festivals 


1990, Deutschland/Großbritannien, 76 Min, 16mm & Video/DVD
English & Kala lagaw ya mit englischen Untertiteln; Deutschen Untertiteln


Humorvoll und intelligent reden einige Insulaner über ihre Situation und ihre Hoffnungen für die Zukunft. Sie berühren so vielfältige Themen wie Unabhängigkeit, Tourismus, Adoption, Sex und Hexerei. Sie fragen, warum es den Insulanern nicht gelingt, selbst zu bestimmen über die Fischerei- und Bergbauindustrie und die vielen kleinen Unternehmen auf ihren Inseln. Gleich wie hoch ihr Bildungsstand und wie gut ihre Englischkenntnisse sind, viele Insulaner kommen einfach nicht zurecht mit der verzwickten Amtssprache der weißen Bürokraten und haben keine Chance, eine Führungsposition zu übernehmen. Es bleibt uns überlassen, zu entscheiden, inwieweit ihre Beziehung zur Vergangenheit ihre Zukunft beeinflussen könnte.

Hergestellt in Zusammenarbeit mit Channel Four Television

Mit finanzieller Unterstützng von:
Kuratorium junger deutscher Film, Berliner Filmförderung, Evangelisches Missionswerk Hamburg, Stiftung Umverteilen Berlin/Projektgruppe Pazifik e.V.

Fernsehausstrahlungen:
Channel Four Television, 1991
ABC Television Australien, 1991 & 1992
ARTE/ORB/SWF 1994


Beschreibung :: Info :: Presse :: Festivals        zum Seitenanfang ^ 


INFO

Buch & Regie
Frances Calvert

Produktion
Lindsey Merrison & Frances Calvert

Mit den Insulanern der Torres Straße

Kamera
Peter van den Reek

Ton
Pat Fiske

Schnitt
Stewart Young

Musik
Original music of the Torres Strait Islanders
Karl-Heinz Stockhausen


Beschreibung :: Info :: Presse :: Festivals        zum Seitenanfang ^ 


PRESSE

'...glänzende Arbeit...Die Menschen im Film sind außerordentlich beredt und intelligent.'
Malcolm Arth, Margaret Mead Film Festival

'...ein hervoragender Film, der über das Anthropologische weit hinausgeht, und der nicht nur das Leben der Insulaner sondern Zivilisation schlechthin kommentiert.'
Ken Wlaschin, AFI Los Angeles Film Festival

'...faszinierende Dokumentation eines kaum bekannten aber reizenden Volkes. (Calvert) ist eindeutig auf ihrer Seite, aber sie lässt die Insulaner ihre eigene Geschichte erzählen.'
Declan Hassett, The Cork Examiner, Ireland

'...strahlt menschliche Wärme und sanfte Ironie aus ... der Film ist bemerkenswert, weil er vermittelt, wie die Insulaner sich betrachten - und nicht etwa, wie eine haufen fremder Filmemacher sie betrachtet.'
The New Zealand Herald

'Ich emfand die Reaktion der Zuschauer als überwältigend. Ich bin rundum glücklich mit dem Ergebnis des Films. Es war ein sehr natürlicher Blick, die Menschen haben frei herausgesprochen.'
Ephraim Bani, Torres News (nach der Thursday-Insel-Vorführung

'Calverts Film ist mit viel Liebe gemacht worden, er liefert ein offenes und verblüffendes Porträt der Torres-Straße-Insulaner.'
Norman Miller Channel Four

'(Calvert) will die Bilder ihres Films für sich sprechen lassen, sie will keinen allwissenden Kommentar dazu liefern, sondern den Zuschauern das Urteilen überlassen ... Die Regisseurin löst das Problem des von außen kommenden und allein durch seine Anwesenheit bereits die Wirklichkeit verändernden Filmemachers auf eine witzig-ironische Art. Da gibt es Szenen, in denen die Befragten sich den Interviewritualen verweigern, in denen sie plötzlich wissen wollen, warum gerade diese Frage gestellt wird. Und einmal werden die Rollen gänzlich vertauscht.'
Radio Sender-Freies-Berlin, Kultur Kurz

'...Liebenswerter, lustiger und sehr informativer Film. (Calvert) bekennt sich zu ihrem eigenen Status als Touristin und Fremdenführerin − aber die Begegnung, die uns ihr Film vermittelt, hinterlässt einen erstaunliche tiefgehenden Eindruck.'
Bill Gosden, Direktor Wellington Film Festival, New Zealand

'Geduldig brachte die Regisseurin (die Insulaner) dazu zu sprechen, fließend, verständiger als die meisten Mitteleuropäer das können...Margaret Mead and Bronislawski hätten ihre Freude daran! - Leider viel zu kurz geriet der Film... Überwältigt wurde (dieser Kritiker) von der Beredsamkeit und Weisheit dieser Menschen... Nach dem Genuß dieses Films ... wäre das keine schlechte Idee, einfach mal (dort) anzurufen ... wenn man nur die Telefonnummer hätte.'
Zitty-Magazin, Berlin


Beschreibung :: Info :: Presse :: Festivals        zum Seitenanfang ^ 


FESTIVALS

Augsburg/ Tage des Unabhängigen Films, Germany (prèmiere 1990)

Bilan du film éthnographique, Musée de l'homme, Paris

Festival International de Créteil (Festival de Femmes)

Los Angeles International Film Festival

Internationales Dokumentarfilmfestival, Munich, Germany

Filmforum: Ethnologie und Dritte Welt, Freiburg, Germany

Melbourne International Film Festival, Australia

Sydney International Film Festival, Australia

Wellington and Auckland Film Festivals, New Zealand

Margaret Mead Film Festival, New York (opening film)

Cork Film Festival, Ireland

Internationales Dokfest Leipzig, Germany

Festival dei Popoli, Florence, Italy

FILMOGRAPHIE:

TALKING BROKEN
(1990)
Autorin, Regisseurin, Produzentin

CRACKS IN THE MASK/
RISSE IN DER MASKE
(1997)
Autorin, Regisseurin, Produzentin

IN PRODUKTION:


WELCOME MONEY /
BEGRÜSSUNGSGELD
(Autorin, Regisseurin, Co-Produzentin)
- eine Dokumentation über Einstellungen zum Konsum in der ehemaligen DDR.


THE TOMBSTONE OPENING
(Autorin, Regisseurin, Co-Produzentin)
- eine Dokumentation über die einzigartige Zeremonie zur Verabschiedung der Geister der Toten in der Torres Strait (Australien).


HADDON'S HEROES
(Autorin, Regisseurin, Co-Produzentin)
- ein wunderliches Doku-Drama über die aktive Reaktion der Torres-Strait-Insulaner auf die Europäer in den frühen Zeiten des Films und die Versuche, ihre Gegenwartskultur zu verjüngen.